Weihnachtsglocken

Haben Sie sich eigentlich schon einmal Gedanken gemacht, welche Bedeutung den Weihnachtsglocken zugeschrieben wird? Im Folgenden finden Sie einige Überlegungen dazu.

Glocken läuten die Weihnacht ein

Schon seit vielen Jahren läuten die Glocken vieler Gemeinden zusammen die Weihnacht ein. Die Kirchtürme sind Zeichen, dass Gott das Ziel des Lebensweges ist;
die Glocken begleiten uns an wichtigen Punkten unseres Lebens. Türme sind nicht nur Ausdruck technischen Könnens, sondern auch Zeichen, was unserer Gesellschaft wichtig ist.
Die Banken und Versicherungsgebäude sind Kirchen längst über den Kopf gewachsen. Und doch weisen unsere Kirchtürme immer wieder daraufhin: Hier ist Gott gegenwärtig; weisen uns die Glocken hin auf die Verkündigung der frohen Botschaft Jesu.
So laden uns die Glocken dreimal am Tag ein, uns zu besinnen auf die Menschwerdung Gottes in dieser Welt. Die Glocken fordern uns immer wieder heraus, uns auf unseren Glauben zu besinnen. Sie erinnern uns daran, dass wir nicht Menschenwerk sondern Geschöpf Gottes sind, dass wir uns im letzten Gott verdanken. Und sie erinnern uns daran, dass es in unserem Leben nichts Wichtigeres gibt, als Gott und den Menschen zu dienen.

Zeichen der Hoffnung

Die Hoffnung hat viele Gesichter: Eltern ersehnen die Geburt ihres Kindes; eine Fussballmannschaft wartet auf den Beginn eines neuen Spiels; ein Bauer sät in der Hoffnung auf Ernte. Betende Menschen verbindet die Hoffnung.

Hoffnung ist der Motor unseres Lebens. Immer wieder brauchen wir neue Ziele, wir suchen nach Sinn, haben Wünsche und Träume. Die Hoffnung ist uns mit auf den Weg gegeben, heute in diesen Tagen des Advents, auf unserem Lebensweg.

Aber Hoffnung kann auch enttäuscht, zunichte gemacht werden. Dennoch wird jede auch noch so kleine Hoffnung genährt von der größten, die es gibt: der Hoffnung auf Gott.

Vielleicht erinnern uns die Weihnachtsglocken neu daran: Wir glauben seit Jesus an ein Leben nach unserem irdischen Leben. Das ist die grösste Hoffnung, die wir haben.

Schließen wir nun mit einem Verweis auf die Weihnachtsgeschichte - Lukas 2, 1-20, die passend zu den Klängen der Weihnachtsglocken die Geburt Jesu von Nazaret erzählt.