Weihnachtsgaben

"Ach, ich kann doch nicht ständig geben!"
Sie kennen diesen Stossseufzer. "Ständig geben", an jeder Strassenecke sitzt jemand, Bettelbriefe und Spendenaufrufe in Rundfunk und Fernsehen, für - zugegeben - lauter gute Zwecke. Niemand kann nur geben, ein Mensch muss auch annehmen können. Das lernt man von den Kindern:
Sie freuen sich, geben zu können und merken, dass sie selbst auch beschenkt werden. Denn die Freude, die wir geben, kehrt ins eigene Herz zurück. Kinder denken nicht lange darüber nach, ob für's Spenden nicht staatliche Stellen zuständig sind, sie geben spontan und fröhlich. Manche Kinder lernen auch erst zaghaft das Teilen, halten zunächst fest, was sie haben und zögern, mit einem Fremden zu teilen, aber die Freude über das gelungene Loslassen und die damit gemachte Erfahrung tut meist sehr gut.
Geben ist keine Einbahnstrasse, wir erhalten auch etwas als Gegengabe. Die Gelegenheit, das eigene Herz aufzumachen und nicht abgestumpft durch die Welt zu laufen, ist kostbar. Und nicht immer ist es mit Geld allein getan. Oft ist es wichtiger, ins Gespräch zu kommen, Worte zu wechseln, teilzuhaben am Schicksal des anderen. Wer sich selbst beschenkt weiss, der wird leichter zum grosszügigen Geber. Gerade zu Weihnachten - dem Fest der Liebe. Wir wünschen allen ein frohes Fest!

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